Meine Tiere

Ja, mein kleiner Zoo...Wie fing eigentlich alles an?
Ich glaub ich könnte Bücher füllen mit der Historie meiner Heimtierhaltung, doch das möcht ich den Lesern meiner Seite ni antun  ;)  

Eigentlich begann alles mit den Ratten. Als ich im zarten Alter von 15 Jahren von zu Hause auszog in eine eigene Wohnung, merkte ich schnell dass ich mich einsam fühlte. Also musste ein Haustier her. Ratten haben mich insofern schon immer interessiert, da sie absolut intelligente Tiere sind, die sich sehr schnell an ihren Halter gewöhnen und zahm werden. Natürlich spielte auch eine Trotzreaktion mit rein. Als ich noch bei meinen Eltern wohnte durfte ich nämlich keine haben. Das war meiner Meinung nach aber eher sekundär.
Also eine Ratte sollte es sein. Und wie man als 15-Jähriges Mädel so ist, geht man in den nächsten Zooladen und kauft sich die hübscheste, ohne darauf zu achten, ob sie denn auch zahm ist, wie sie sich denn verhält und so weiter.
Ein alter Vogelkäfig war auch schnell organisiert, da stand dem Einzug des neuen Hausgenossen scheinbar nichts mehr im Wege.
Chrissy sollte sie heißen. Am dritten Tag kam ich dann endlich mal auf die Idee, mir Rattenbücher aus der Bibliothek auszuleihen, um mich mehr mit dem Thema zu befassen.
Die Fülle der Informationen und der Wiederspruch zwischen einigen Autoren verwirrten mich jedoch nur noch mehr. Aber eines wusste ich: Eine zweite Ratte musste her, und auch ein größerer Käfig. Ratte Nummer zwei gabs im Zooladen, den Käfig von Verwandten...ein
paar Äste eingebastelt...fertisch.
Und wie man in dem Alter eben ist, setzt man die Tiere ohne Integration einfach zusammen in den Käfig. Das Gequietsche der Kleineren von beiden hielt die ganze Nacht an. Am nächsten Morgen war jedoch alles ruhig. Ich hatte schon das schlimmste befürchtet, doch sie lagen beide zusammengekuschelt im Häuschen.
Heute weis ich natürlich: Diese Blitzintegrationen enden meistens tödlich, ich hatte wirkliches Glück gehabt, dass nichts passiert ist. So lebten Chrissy und Sally nun zusammen, nicht sonderlich glücklich, wie ich mittlerweile weis. Meine ersten Ratten hatten also kein schönes Leben und es tut mir nun umso mehr leid, da ich
nun mehr weiß und mich eigentlich nur hätte mehr informieren müssen. Ich hoffe die beiden können mir verzeihen.
Als Chrissy und Sally über die RBB gegangen waren, stand für mich schnell fest: Neue Ratten müssen her.
Und wie der Zufall so spielt: Am schwarzen Brett in unserem Einkaufszentrum, hing ein Zettel: "Verkaufe junge Ratten. Schlangenfutter!" Toll, dacht ich mir. Da nimmst zwei und hast sie vor der Schlange gerettet. So kamen Alena und Zara ins Haus. Das war im Mai 2005. Und nun, da ich etwas älter und vielleicht auch ein bisschen reifer war, informierte ich mich. Internetverbindung hatte ich zwar keine, aber eine Freundin half mir da gern aus.
So stieß ich auf das Rattenforum und merkte, was ich bei Chrissy und Sally alles falsch gemacht hatte.
Natürlich wollte ich die gleichen Fehler nicht wieder machen. So lernte ich, schaffte mir Bücher an und so weiter.
Im Nachhinein kann ich behaupten, dass Alena und Zara die ersten Tiere waren, die ich wirklich artgerecht gepflegt habe. Und da mich die Ratten-Sucht nun gepackt hatte, kamen noch einige mehr dazu, natürlich mit dem passenden Schrankkäfig. Momentan habe ich 14 Ratten, alles Notfalltiere. Durch das Rattenforum merkte ich nämlich schnell, dass es viel zu viele Notfellchen gibt, die dringenst ein zu Hause suchen. Zooläden kamen für mich absolut nicht mehr in Frage. 1. aus eben genannten Grund und 2. weil die Tiere in Zooläden produziert werden. In den Hinterzimmern sitzen dann die Mütter, die alle drei Wochen Babys bekommen müssen, in viel zu kleinen Behältnissen.Aber mehr dazu im Unterpunkt: Zooläden (und meine Meinung dazu)!
Ich setze mich auch selbst für Notfelle in der Region ein.
Wer also mit dem Gedanken spielt, sich Ratten anschaffen zu wollen, bei mir gibt es Tipps und Hilfe und natürlich gleich die passenden Nasen aus unserer deutschlandweiten Notfallvermittlung. Kontaktdaten gibt’s im Impressum oder ihr schreibt mir über das Kontakt-Formular.

So komisch es auch klingt: Zu den Spinnen kam ich durch die Ratten! Durch einen Notfall lernte ich Elke und Tino kennen, die mittlerweile meine besten Freunde geworden sind. Auch als alle Ratten vermittelt waren, hielten wir Kontakt. So blieb es nicht aus, dass Elke einmal von ihren Spinnen zu berichten begann. Nach und nach schlich sich da dann etwas in meinen Kopf: Ich wollte auch eine Spinne. So nahmen mich die beiden mit nach Bad Fallingbostel am 25.2.2007 und ich bekam meine erste Spinne: Eine Brachypelma smithi, die sich mittlerweile als platzbedürftiger, grabefreudiger Bock entpuppt hat.
Eine Woche später nahm ich von der Berliner-Börse eine Nhandu chromatus mit.
So kam eines nach dem anderen.
Und es werden sicherlich noch mehr kommen.  ;)

 
 
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